PS3 News




Alles über PS3,Xbox360,Wii und Co.

Moderator: Chuck Norris

PS3 News

Beitragvon Chuck Norris » 11.07.2007, 19:48

Verbilligte PS3 kurbelt Nachfrage an:

In den USA zeigt die Preissenkung der Sony-Spielkonsole Playstation3 (PS3) von 599 auf 499 Dollar bereits positive Wirkung. Wie heise.de berichtet, schoss der Verkauf der PS3 bei Amazon innerhalb von 24 Stunden um 700 Prozent in die Höhe. Im der "Top Seller"-Rangliste belegt Sony nun mit seiner Spielkonsole, seiner PS3-Fernbedienung sowie –Controller die Plätze eins bis drei und verwies damit die bislang führende Wii-Konsole von Nintendo auf den vierten Platz.

Der japanische Elektronikkonzern hat am Montag den Preis für seine Spielekonsole in Nordamerika um 100 Dollar gesenkt, um den schleppenden Verkauf anzukurbeln.

Nach Expertenmeinung wird die Preissenkung für die PS3 Microsoft dazu zwingen, die High-End-Version der Xbox 360 ("Elite") in den USA auch günstiger anzubieten. Die Konsole kostet derzeit 479 Dollar. "Viele Konsumenten werden nun statt einer Xbox eine Playstation 3 kaufen", sagte Richard Doherty, Analyst der Envisioneering Group.

Sony verkaufte die PS3 im vergangenen Jahr 5,5 Millionen Mal und verfehlte damit das eigene Absatzziel um 500.000 Geräte. Sony leide darunter, dass der Verkaufspreis im Gegensatz zu Konsolen der Konkurrenz zu hoch sei, hatte unlängst Sony-Chef Howard Stringer betont. Die Wii-Konsole des Konkurrenten Nintendo koste nur 249 Dollar und findet weltweit guten Absatz. Zudem gibt es bislang nur wenige Spiele für die PS3.

Während sich Sony und Microsoft einen Wettstreit um die beste und leistungsfähigste Technologie liefern, setzt Nintendo mit der Wii auf neue Spielideen. Das Besondere an der Wii ist, dass das Spielgeschehen mit den Bewegungen des Controllers gesteuert wird, der von der Form an eine Fernbedienung erinnert. Das japanische Traditionshaus für Videospiele übertrumpfte beide Rivalen in den vergangenen Monaten bei der Zahl der verkauften Geräte deutlich.
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von Anzeige » 11.07.2007, 19:48

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Die Preissenkung, die keine war

Beitragvon Chuck Norris » 16.07.2007, 23:44

David Reeves ist wahrscheinlich derzeit der meist gehasste Mann bei Sony Computer Entertainment. Nachdem der Videospielegigant vorige Woche eine lang erwartete Preissenkung seiner PS3-Spielekonsole angekündigt hatte, rutschte es dem Europa-Chef kurz vor dem Ende der Branchenmesse E3 in Santa Monica doch noch heraus: Schon bald ist damit wieder Schluss.

SANTA MONICA. Denn das auf 499 Dollar preisgesenkte Modell mit der 60 GB großen Festplatte wird sowieso Ende Juli in den USA ausverkauft sein, erklärte Reeves. Danach werde es in den USA nur die neue Version mit 80 GB Festplatte geben – und die kostet wieder 599 Dollar. Eine überraschende Wende für Videospieler und Analysten, die geglaubt hatten, Sony würde den Preiskampf mit Microsoft jetzt aufnehmen.

Dabei hätte es beinahe so ausgesehen, als ob der Trick durchgegangen wäre. Die Sony-Pressekonferenz in den Filmstudios in Culver City war gut gelaufen, obwohl es außer neuer Software und einer leicht verbesserten Version der tragbaren Konsole PSP wenig Neuigkeiten gab und vor allem eines nicht: harte Zahlen zum Erfolg der PS3. Aber es gab auch wenig Kritik, „Sony macht Boden gut“, lautete der Tenor.

Dann der Patzer. Speziell in Europa wurde die Neuigkeit mit Verstimmung aufgenommen. Denn hier wird auf unbestimmte Zeit weiter das „Auslaufmodell“ angeboten werden - zum alten Preis von rund 600 Euro. Der Preis wird lediglich kosmetisch „aufgehübscht“ mit zwei aktuellen Spielen von Sony und einem zusätzlichen Spiele-Controller.

Dabei sind gerade die Spiele das Problem. Es gibt zu wenige und die wenigen sind nicht gut genug. Electronic-Arts-Chef John Riccitiello bringt es diplomatisch auf den Punkt „Es gibt noch kein einziges Spiel, das die Fähigkeiten der PS3 auch nur ansatzweise ausnutzt“, sagte er dem Handelsblatt. Mit anderen Worten: Die aktuelle Haldenware ist noch kein echter Grund, auf die Super-Konsole umzusteigen. Auch nicht in Europa.

Das soll sich zum Weihnachtsquartal ändern, wenn rund eine ganze Armada frischer Spiele, darunter das in den USA heiß erwartete Shooter -Spiel „Killzone 2“, auf den Markt kommen sollen. Microsoft will mit rund 50 Spielen, darunter dem Alien-Shooter „Halo3“ gegenhalten. Die Halo-Saga wird dann die „erste Milliarden Dollar Franchise“ für die Xbox360 erklärte Microsoft-Top-Manager Peter Moore.

Und während sich die beiden Platzhirsche mit Milliarden-Dollar-Aufwand für das Weihnachtsgeschäft rüsten, taucht aus dem Hintergrund ein neuer Verfolger auf: doch es ist nicht Nintendo mit seiner kultigen Konsole „Wii“, sondern Sonys alte Spielekonsole Playstation 2.

Die Überraschung bahnte sich schon im Dezember 2006 an, der erste Monat in dem alle neue Konsolen auf dem Markt waren. Da ging der Oldie PS2 laut NPD Group mit einem Absatz von 1,4 Mill. Stück als absoluter Gewinner aus dem amerikanischen Weihnachtsgeschäft. Selbst im Mai 2007 lag die PS2 in den USA mit 187 765 verkaufen Einheiten immer noch achtbar auf Platz zwei hinter Nintendos Wii (338 270) . In Deutschland wurden nach Angaben von Media Control im ersten Halbjahr 2007 für 203 Mill. Euro rund 5,9 Mill. Videospiele verkauft – 39 Prozent davon für die PS2.

„Das ist die mit Abstand erstaunlichste Beobachtung seit dem Start der neuen Konsolengeneration“, sagte Electronic Arts’ John Riccietello gegenüber dem Handelsblatt. „Wir haben diesmal vier Konsolen am Start, nicht drei.“ Beim Start der PS2 hatte Electronic Arts noch die Entwicklung von PS1-Spielen praktisch direkt eingestellt und so viel Umsatz verschenkt. Das soll diesmal nicht passieren. Guido Alt, Sprecher von Sony-Computer-Entertainment-Deutschland, erklärte auf Anfrage, dass das Geschäft mit der PS2 in Deutschland sogar deutlich über Vorjahr liege. Europaweit gebe es ebenfalls hohe zweistellige Zuwächse, da die PS2 nun auch aktiv in Osteuropa vermarktet werde.

Sogar Sony selber wurde von der Entwicklung überrascht: Das Absatzziel für das laufende Geschäftsjahr liegt jetzt bei rund 10 Mill. Einheiten weltweit, aber die Produktion kommt kaum nach » (siehe Interview mit Kaz Hirai, President und Group CEO Sony Computer Entertainment International ). Trotzdem könnte der überraschende Oldie-Boom das Zünglein an der Waage für Sony sein, um doch noch im Konsolenkrieg die Oberhand zu behalten, schätzen Analysten.

Zwar ist ein PS2-Käufer erst einmal als PS3-Käufer verloren. Aber langfristig könnte er der Marke so treu bleiben. Somit gewinnt Sony dringend benötigten Umsatz und Zeit. Denn Zeit ist das, was Kaz Hirai wirklich braucht, um Sonys feuerrotes Spielmobile (die Gamingsparte verzeichnete im abgelaufenen Finanzjahr einen operativen Verlust von umgerechnet 1,9 Mrd. Dollar) wieder auf Kurs zu bringen.

Wenn denn die Preise der PS3 schon nicht sinken.

Quelle:Axel Postinett/handelsblatt.com
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Sony verpasst Marktchance für PS3

Beitragvon Chuck Norris » 18.07.2007, 18:06

Die Preissenkung von Sonys PlayStation 3 in den USA ist kein Zuckerl für US-Gamer, sondern ein reiner Abverkauf des aktuellen 60-GB-PS3-Modells, das von einer 80-GB-Version abgelöst wird. Damit verpasst Sony eine Chance, Microsofts Xbox 360 Marktanteile abzujagen.

Sonys Preispolitik für die PlayStation 3 [PS3] bleibt unverändert, auch wenn es letzte Woche noch anders ausgesehen hat.

Zu Beginn der Woche und im Vorfeld der größten Gaming-Messe, der E3 in den USA, sickerte durch, dass Sony den Preis für die 60-GB-Version der PS3 in den USA von 599 auf 499 US-Dollar senken werde.

Schon freuten sich die Hersteller von Spielesoftware auf gesteigerte Hardware-Verkäufe und damit mehr Verkaufspotenzial für ihre Werke.

Ausverkauf des 60-GB-Modells
Die Preissenkung ist jedoch temporär, denn sie gilt nur so lange, bis alle 60-GB-Modelle aus den US-Lagern verkauft sind. Sony schätzt, dass sich das mit dem Marktstart der 80-GB-Version im August überschneidet.

Ab dann gilt für die PS3 wieder der Preis von 599 US-Dollar - der Druck auf Sony und die Preispolitik bei der PS3 bleibt und erinnert schon fast an den Preiskampf um Microsofts erste Spielekonsole.

Zum Jahresende 399 US-Dollar?
Sony hat sich noch eine Hintertür offen gelassen: Ein Sprecher von Sony USA meinte am Montag, dass es vorerst keine neuen Ankündigungen zum Preis der PS3 geben werde, bis die 60-GB-Version auf dem US-Markt ausverkauft und die Marktsituation evaluiert sei.

Analysten schätzen, dass Sony noch zwei bis drei Millionen Stück der 60-GB-PS3 auf Lager hat, und gehen davon aus, dass sie zumindest noch bis Ende des Jahres im Angebot sein soll, wenn dann die 80-GB-Version nur noch 399 Dollar kosten soll.

Ab dann darf wieder gepokert und spekuliert werden - vielleicht aber auch schon früher, denn Sony steht auch von ganz ungewohnter Seite unter Druck: Nintendo setzt an, mit seiner Wii Sonys Erfolg der PS2 einzustellen, die bisher rund 120 Mio. Mal verkauft wurde.

Quelle:futurezone.de
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