Europas Wirtschaft brummt




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Europas Wirtschaft brummt

Beitragvon Chuck Norris » 12.07.2007, 19:01

Europas Wirtschaft brummt

Handel und Industrie in Deutschland haben im ersten Quartal um 3,6 Prozent zugelegt im Vergleich zu 2006 – für Deutschland sehr gut, andere aber wachsen doppelt so stark.


Materialprüfer beim Plexiglashersteller Röhm, der von der guten Konjunktur profitiert. Die Wirtschaft in der Euro-Zone ist im ersten Quartal der Statistikbehörde Eurostat zufolge noch kräftiger gewachsen als zunächst angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Währungsraums sei um 0,7 Prozent zum Vorquartal gestiegen. Zum Vorjahresquartal ergab sich ein Plus von 3,1 Prozent. Damit korrigierten die Statistiker ihre bisherigen Berechnungen jeweils leicht nach oben. Auch im weiteren Jahresverlauf rechnet die EU-Kommission damit, dass die Wirtschaft im gleichen Tempo weiter wächst. ZUM THEMA
Verbraucher:
Deutsche kaufen kräftig ein
Konjunktur:
Deutschland 2007 ohne neue SchuldenZwischen den einzelnen Ländern bestehen jedoch große Unterschiede beim Wachstum. An der Spitze stehen Länder wie Slowenien und Irland, deren Wirtschaftsleistung im ersten Quartal 2007 verglichen mit dem ersten Quartal 2006 um 7,5 beziehungsweise 7,2 Prozent gestiegen ist. Deutschland ist mit 3,6 Prozent Wachstum im Mittelfeld, zusammen mit Österreich (3,3 Prozent) und Schweden (3,3 Prozent). Das Schlusslicht bilden Italien (2,3 Prozent) und Portugal (2,0 Prozent) sowie Frankreich (1,9 Prozent).

Quelle:az/dpa/Dow Jones/focus.de
Zuletzt geändert von Chuck Norris am 12.07.2007, 19:16, insgesamt 2-mal geändert.
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von Anzeige » 12.07.2007, 19:01

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Airbus

Beitragvon Chuck Norris » 12.07.2007, 19:02

Mitarbeiter legen Werke lahm
Bei Airbus regt sich Widerstand gegen den Verkauf deutscher Werke. In Varel und Nordenham ging heute zeitweise nichts mehr.


Demonstrationen vor dem Airbus-Werk LaupheimMehr als 2000 Beschäftigte der drei zum Verkauf stehenden Airbus-Werke Nordenham, Varel und Laupheim haben am Donnerstag für den Verbleib beim europäischen Flugzeughersteller demonstriert. Auf der Kundgebung im niedersächsischen Varel sagte die Bezirksleiterin der IG Metall Küste, Jutta Blankau, „wir werden nicht akzeptieren, dass das Airbus- Management sich aus der Verantwortung für die Standorte und die Regionen flüchtet“. ZUM THEMA
Airbus-Werke:
Betriebsrat stellt Bedingungen
Airbus:
Raumfahrtkonzern will Werke kaufen
Grandios:
Bilder des Supervogels
Duell der Lüfte:
Die Modelle von Airbus und Boeing
Airbus-Mutter:
So steht die EADS-AktieAngesichts der hervorragenden Auftragslage müssten Personalabbau und Standortverkäufe vom Tisch. Während der Protestzüge von den Werkstoren vor die Rathäuser stand die Produktion in Varel und im benachbarten Nordenham still. An den Aktionen beteiligten sich auch Airbusmitarbeiter aus Stade, Buxtehude, Bremen und Hamburg.

Rufe nach der Politik

Vor den Werkstoren im baden-württembergischen Laupheim sagte der Ulmer IG-Metall-Geschäftsführer Michael Braun, es sei ein Skandal, dass immer noch keine nachvollziehbaren wirtschaftlichen Gründe für den geplanten Verkauf genannt worden seien. Dennoch würden vom Management schon Fakten geschaffen, die einen Verkauf fast unumgänglich machten. Der Laupheimer Betriebsratsvorsitzende Stefan Hammer nannte die seit Monaten herrschende Ungewissheit über die Zukunft des Standortes „zermürbend“. Mehrere Betriebsräte forderten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Airbus zur Chefsache zu erklären.

Airbus will im Rahmen des milliardenschweren Sparprogramms Power8 in Europa mehrere Werke verkaufen und 10 000 Stellen streichen. Falls der Verkauf der deutschen Werke nicht zu verhindern ist, setzen sich die deutschen Airbus-Betriebsräte für eine nationale Lösung ein. „Es ist nicht die Eigentümerstruktur, die uns umtreibt, sondern die Zukunftssicherung der Airbus-Standorte“, hatte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Airbus Deutschland, Rüdiger Lütjen, am Mittwoch gesagt.

Inzwischen sollen mehr als ein Dutzend Unternehmen Interesse an den Werken angemeldet haben. Dazu zählen Diehl (Nürnberg), EDAG (Hamburg), Kaefer (Bremen), die frühere Boeing-Tochter Spirit Aerospace und MT Aerospace (Augsburg).

Quelle:sie/dpa/focus.de
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Bahn-Tarifverhandlung

Beitragvon Chuck Norris » 13.07.2007, 17:45

Weitere Streiks drohen!
Die Tarifverhandlungen zwischen Lokführergewerkschaft und Deutscher Bahn sind ohne konkretes Ergebnis auf nächste Woche vertagt worden. Wenn sich die Bahn nicht bewegt, drohen weitere Streiks.


Bahn-Chef Hartmut Mehdorn (r.) und Vorsitzenden der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, Manfred SchellDie Lokführergewerkschaft und Deutsche Bahn wollen sich am kommenden Donnerstag, den 19. Juli wieder treffen. Das teilte der Gewerkschaftsvorsitzende Manfred Schell am Freitag in Frankfurt am Main mit. Die Bahn habe „keinen Cent“ mehr angeboten als bisher, sagte Schell. In Arbeitsgruppen solle nun weiterverhandelt werden. Die Bahn habe nun noch bis kommenden Donnerstag Zeit, ein besseres Angebot vorzulegen.

Bahn-Personalvorstand Margret Suckale sagte: „Wir sind aufeinander zugegangen.“ Sie sehe eine Chance für Einigung. Streiks in der Urlaubszeit seien das falsche Signal.

Von der Gewerkschaft wurde ebenfalls positiv hervorgehoben, dass beide Seiten miteinander sprechen. Es seien „harte Verhandlungen“. Bahn wie Gewerkschaft rechneten mit noch länger andauernden Gesprächen.

Die GDL verlangt für Lokführer, Zugbegleiter und Bordservice-Mitarbeiter einen eigenen Tarifvertrag und über 20 Prozent mehr Geld.

Quelle:az/Reuters/dpa/focus.de
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Ölpreiß

Beitragvon Chuck Norris » 13.07.2007, 17:46

Ölpreis steigt auf Jahreshoch
Mit 77 Dollar für das 159-Liter-Fass ist Öl so teuer wie seit September 2006 nicht mehr. Als Grund verweisen Experten auf die höhere Nachfrage zur Urlaubssaison.


Die Ölpumpen laufen Tag und NachtDer Preis für ein Barrel (159 Liter) Nordsee-Öl der Sorte Brent kletterte am Freitag um 91 Cent auf 77,31 Dollar. Leichtes US-Öl verteuerte sich um 35 Cent auf 72,85 Dollar. Auslöser für den jüngsten Preisanstieg war eine Veröffentlichung der Internationale Energieagentur (IEA) über die Nachfragesituation an den Märkten. Der IEA zufolge steigt die Ölnachfrage im kommenden Jahr um 2,5 Prozent auf 88,2 Millionen Barrells (159 Liter) pro Tag. Die Energieagentur prognostiziert für 2008 weitere Preissteigerungen.

Nach Angaben des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV) hat er ein Jahreshoch erreicht. Mit gut 1,19 Euro liege er knapp unter dem Allzeithoch von 1,20 Euro am 1. Oktober 2005, sagte eine Sprecherin des MWV am Freitag. Sie führte den Preisanstieg auf mögliche Spekulationen an den Börsen zurück. So könnten die leeren Heizöltanks im Sommer bereits die Erwartung entfacht haben, dass die Preise für leichtes Heizöl im Herbst wieder steigen werden.

Quelle:az/Reuters/dpa/focus.de
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